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Wieder einmal ist es soweit: ein neues Jahr hat begonnen und mit ihm sind all die guten Vorsätze wieder aus der Tiefe unseres schlechten Gewissens aufgetaucht. Weniger dies, mehr das, weniger Alkohol, gesündere Ernährung, seltener oder häufiger faulenzen, mehr Sport,  strukturierter arbeiten, nicht so viel mit den Kindern schimpfen oder den Partner kritisieren -  verbesserungswürdige Dinge, Eigenschaften, Körpermerkmale und Angewohnheiten haben wir alle zuhauf wie es scheint.

Doch auch wenn es sicherlich schön und richtig wäre, hie und da ein paar Stellschräubchen zu drehen und ein gesünderes, effektiveres, erfolgreicheres Leben zu führen, ist die Frage doch auch: Woher kommen diese Wünsche, diese Ideale? ...weiterlesen "All die guten Vorsätze"

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Achtsamkeitsmeditation in der Gruppe ist zur Behandlung von Depression und Angststörungen gleich effektiv wie die klassische Kognitive Behaviorale Therapie (CBT), wie eine Studie der Universität Lund in Schweden unter der Leitung von Professor Jan Sundquist zeigt.

Die Forscher um Prof. Sundquist führten die randomisierte Studie an 16 Gesundheitszentren im südlichen Schweden durch.  215 Patienten mit Depressionen, Angststörungen oder schweren stressbedingten Reaktionen wurden zufällig auf zwei Gruppen verteilt, von denen eine einen 8 Wochen dauernden Kurs in Achtsamkeitsmeditation (mit im Schnitt zehn Patienten pro Gruppe) absolvierten, während die andere eine klassische Behandlung, hauptsächlich individuelles CBT, erhielt.

Vor und nach der Behandlung wurden die Schwere der Depression oder Angststörung der Teilnehmer mit Fragebögen evaluiert. Die wahrgenommenen Symptome der Teilnehmer in beiden Gruppen wurden in beiden Gruppen nach den 8 Wochen geringer. Resultat: Es gab keinerlei statistische Differenz zwischen den beiden Behandlungsformen.

"Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass es die Achtsamkeitsschulung in der Gruppe, durchgeführt von zertifizierten Trainern eine genauso effektive Methode zur Behandlung von Depressionen und Angststörungen ist wie die klassische Behandlung mit einer individuellen kognitiv behavioralen Therapie", sagt Jan Sundquist. "Das bedeutet, dass die Achtsamkeitsschulung in der Gruppe als Alternative zur individuellen Psychotherapie erwogen werden sollte, insbesondere an Gesundheitszentren, die eine individuelle Therapie nicht anbieten können."

Hier gibt es die Studie zum Nachlesen:

Mindfulness group therapy in primary care patients with depression, anxiety, and stress and adjustment disorders: A randomized control trial.

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Mit diesen 5 Tipps nicht nur die Feiertage gut überstehen

5 Tipps gegen Weihnachtsstress
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Wir alle kennen das: Kurz vor dem Fest geht es im Leben häufig drunter und drüber. Die Arbeit scheint sich zum Ende des Geschäftsjahres schneller zu vermehren als die Lebkuchentische im Supermarkt. Wir grübeln über das passende Geschenk für Oma, Mutti, Freundin, Patenkind. Und rasen dann in der Gegend herum, um die Geschenke rechtzeitig und möglichst bei lokalen Einzelhändlern zu besorgen. Wir verpacken, bereiten die Wohnung vor, dekorieren, schmücken, kranzen, besorgen das Festessen  oder planen unsere Anreise zur Verwandtschaft. Termine allüberall. Weihnachtsfeiern im Büro, in der Schule, im Sportverein. Wir hetzen von hier nach da.

So wundert es kaum, dass wir an Weihnachten manchmal total erschöpft sind und mit dünnem Nervenkostüm gesegnet.

Doch was tun? Viele Aufgaben sind schlicht da und wollen erledigt werden. Da hilft es mir nicht, mir die Welt und meine Vorweihnachtszeit anders zu wünschen. Es ist oft einfach wie es ist. Doch mit Augen zu und durch lande ich genau wieder an dem Punkt der Erschöpfung, der die "schönste Zeit des Jahres" zu einem Balanceakt werden lässt. Reiner Stress.

Wie können wir mit diesem Stress umgehen, so dass wir uns wieder besser fühlen? ...weiterlesen "5 Tipps gegen (Weihnachts) – Stress"

yoga-meditation-italien-meerKomm mit nach Italien

Sonne, Meer, feines Essen, Yoga und die Stille der Meditation - das sind wunderbare Kraftquellen für mich.

Deshalb freue ich mich besonders, im nächsten Jahr (Mai/Juni) ein Yoga-Retreat in den italienischen Marken an der Adriaküste anbieten zu können. Dort will ich meine Erfahrungen mit Dir teilen. Du hast die Möglichkeit, Deinen Körper zweimal täglich in einer geführten Yogastunde zu dehnen und zu genießen. Außerdem  gibt es die Möglichkeit, sich in die Kunst der Achtsamkeit einweisen zu lassen. Wir werden die Hauptübungen des MBSR und die dazugehörenden Grundlagen besprechen und einüben. Damit auch nach dem Urlaub im Alltag der Stress besser verdaut werden kann.

Du kannst aber auch jederzeit einen Ausflug ans Meer oder in den nahen Nationalpark für eine schöne Wanderung machen. Oder in der Hängematte entspannen. Oder am wunderschönen Pool die Sonne genießen. Oder. Oder. Oder. La dolce vita!

Komm mit nach Italien! Ich freue mich auf Dich.

Für mehr Informationen, schau einfach mal hier.

 

 

 

freundlichkeit

 

Bestimmt haben Sie es für sich selbst auch schon häufig festgestellt: Wenn Ihnen anderen Menschen nett und freundlich begegnen, bekommen Sie bessere Laune. Ein Lächeln, ein netter Blick, vielleicht sogar ein paar freundliche Sätze und schon breitet sich in uns ein helleres Gefühl aus.

 

Dass auch die netten Menschen selbst gerade durch ihre Freundlichkeit  etwas für ihr eigenes Wohlbefinden tun, wurde bereits vor einigen Jahren wissenschaftlich bewiesen. Bei Studien in England und den USA konnte man nachweisen, dass Menschen, die bewusst freundliche Handlungen in ihren Tagesablauf einbauen, einen signifikanten Anstieg in ihrem persönlichen Glücksempfinden bemerken. Dabei kommt es nicht so sehr darauf an, welche Taten mit freundlichem Antrieb ausgeführt werden. Es können auch kleine Dinge sein, wie einem Familienmitglied zur Hand gehen, die Tür für einen Menschen aufhalten oder mit der Kassiererin im Supermarkt ein paar nette Sätze wechseln, die einen positiven Effekt haben.

Erstaunlich ist, dass der Glückslevel deutlich stärker ansteigt, wenn wir an einem Tag 5 vorsätzlich nette Dinge tun, als wenn wir diese 5 Dinge auf die ganze Woche verteilen. Dies fand Dr. Sonja Lyubomirski in einer inzwischen berühmten Studie heraus. Sie bat Teilnehmer über einen Zeitraum von 6 Wochen darum, jede Woche 5 nette Dinge zu tun, andere taten diese 5 Dinge wöchentlich an einem Tag und die Kontrollgruppe verhielt sich genau wie sonst. Das Glücksempfinden der Wohltäter, die sich an einem Tag die Nettigkeit zu Herzen nahmen stieg um 42% während die der Kontrollgruppe gleich blieb, bzw. sogar leicht sank.

Und: Es sollten am besten immer wieder neue Ideen sein, die wir in Punkto Nettigkeit umsetzen. Das Gehirn ist ein Gewohnheitstier und braucht immer wieder neue Anreize, um den Glückspegel hoch zu halten. Schöner Nebeneffekt ist, dass unser Freundlichkeitsrepertoire anwächst und wir so immer mehr Menschen ebenfalls zu altruistischem Verhalten inspirieren. Schon allein das Beobachten eines Menschen, der einem anderen hilft, ist nachgewiesenermaßen Anstoß dafür, selbst hilfsbereiter und freundlicher zu sein. So können wir zu regelrechten Glücksverteilern werden. Nett sein ist ansteckend!

Probieren wir es aus: Heute 5 Mal hilfsbereit und nett sein. Und es dokumentieren! Wenn Sie mögen, dann schreiben Sie unter diesem Artikel Ihre Erfahrungen mit Freundlichkeit und Glücksempfinden auf. Ich freue mich auf viele Beispiele!

 

 

 

 

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Ein geübtes Gehirn hat Vorsprung! Durch das Erlernen einer Fremdsprache kann man das Auftreten von Symptomen einer Demenzerkrankung um bis zu vier Jahre verzögern.

Besonders wirksam hat sich dabei das frühe und gründliche Lernen einer Fremdsprache erwiesen. Menschen, die zweisprachig leben, bauen sich im Gehirn gewissermaßen Kapazitäten auf Vorrat aus, die später im Falle von fortschreitenden Demenzerkrankungen für das dann zerstörte Gewebe einspringen können. Schäden durch Demenz werden so durch Zweisprachigkeit für längere Zeit ausgeglichen.  ...weiterlesen "Fremdsprachen als Vorbeugung gegen Demenz"

Wann hast Du Deinem Körper das letzte Mal uneingeschränkte Aufmerksamkeit geschenkt?

Und ich spreche jetzt nicht von Momenten, in denen Du Deinen Zeh angeschlagen oder Dich nach einem üppigen Essen übervoll gefühlt hast.

Der Körper ist unser allerwichtigster Verbündeter, wenn es darum geht, genau wahrzunehmen, was mit uns passiert. Wenn wir Stress erleben, zeigt unser Körper durch Anspannen und Zusammenziehen an verschiedenen Stellen, dass etwas nicht stimmt. Und zwar schon sehr viel früher als wir das mit unserem Geist erfassen können. ...weiterlesen "5 einfache Schritte zu besserer Körperwahrnehmung"

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Achtsamkeits-Anker im AlltagDurch Berührung in den jetzigen Augenblick eintauchen - sinnliche Wahrnehmung als Achtsamkeits-Anker

Unsere Hände sind ein wunderbares Werkzeug, um immer wieder zurückzukommen ins Hier und Jetzt.
Wann immer es mir einfällt, spüre ich in meine Hände hinein. Ganz egal, bei welcher Aktivität. Oder auch beim Stillsitzen.
Ich spüre meine Handflächen, die Finger. Nehme wahr, welche Temperatur meine Hände haben und wie sich die Oberfläche anfühlt, die ich jetzt gerade berühre. Im Inneren der Hände kann es kleine Wahrnehmungen von Lebendigkeit geben, ein Prickeln oder Stömen.  Das geht beim Karottenschneiden und genauso beim Streicheln eines Menschen oder Tieres.

durchhaltenEs gibt Tage, an denen haben wir das Gefühl, es geht überhaupt nichts voran. Seit so langer Zeit üben wir bereits, mit dem zu sein, was jetzt ist. Und dennoch scheint es uns, als seien wir nicht in der Lage, unsere altbekannten Verhaltensmuster auch nur ein kleines bisschen zu verändern.

Im Gegenteil, es sieht so aus als würden wir manchmal sogar häufiger in die Fallen tappen, denen wir doch eigentlich unbedingt entkommen wollten. Wieder und wieder laufen unsere Autopilotmuster ab, wenn wir in Stress geraten, wenn unser Partner oder unsere Kinder uns überfordern oder die roten Knöpfe drücken, die uns schon immer in Nullkommanichts auf die sprichwörtliche Palme gebracht haben. Und dann sitzen wir da oben auf unserer in die Jahre gekommenen Palme und zweifeln.

Was soll die ganze Bemühung um das Sein im Augenblick, wenn ich doch nichts an meinen Reaktionen ändern kann? Wenn ich im Gegenteil sogar viel genauer sehe, was da gerade abläuft und dennoch nicht in der Lage bin, mich aus meinen inneren Fallstricken zu lösen? ...weiterlesen "Mit Geduld und Spucke"

Wir sind "beschenkt" mit bestimmten Herausforderungen in unserem Leben, denen wir uns stellen müssen.

Es kann sein, dass wir uns mit eher äußerlichen Themen zu beschäftigen haben, wie unserer beruflichen Karriere oder einem pflegebedürftigen Elternteil, vielleicht kümmern wir uns um ein Baby mit Koliken oder sind finanziell angespannt.

Möglicherweise haben wir es aber auch mit körperlichen Beschwerden zu tun, mit Schmerzen, vorübergehender oder andauernder Art. Oder unser Thema liegt eher im psychischen Bereich und wir schlagen uns mit Ängsten, Verlusten, Trauer oder Beziehungsproblemen herum.

Natürlich können wir auch mit einem bunten Mix aus all diesen wunderbaren Geschenken gesegnet sein, als ob nicht ein Thema allein schon Herausforderung genug wäre, und wir denken uns: Na toll! Warum habe ich nur wieder den Joker gezogen? ...weiterlesen "Die Quellen unserer Stärke anzapfen"